Sie suchen eine kompetente Haushaltshilfe, die Ihnen den Alltag erleichtert und Sie bei den täglichen Hausarbeiten unterstützt?
Unsere stationäre Senioren-Einrichtung Wohnen mit Pflege, Wohnen mit Betreuung und Kurzzeitpflege sowie betreute Wohnungen in Dresden Gorbitz
Unser Pflegeheim in Dresden Gorbitz
Den Wunsch selbstbestimmt und mit Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu leben haben viele Menschen, vor allem Ältere, Hilfe- und Pflegebedürftige. Ihre gewohnte Umgebung ist ihnen in langen Jahren ans Herz gewachsen.
Im Haus befindent sich eine Tagespflege (erreichbar vom Laubergaster Ufer sowie auch von der Österreicher Straße aus).
Wir unterstützen Sie und Ihre Angehörigen bei der Betreuung und Pflege Daheim. Umfang und Anzahl der Hausbesuche wird ganz auf Ihren Bedarf zugeschnitten.
Besuchen Sie die älteste Einrichtung der Volkssolidarität Dresden e.V. Sie wurde am 1. Februar 1958 als Klub der Volkssolidarität eröffnet und im Jahr 1997 komplett saniert sowie behindertengerecht ausgestattet.
„Kaffeeklatsch mit Gräfin Cosel“
Wir beraten und begleiten Sie in allen denkbaren Fragen im Zusammenhang mit dem Älterwerden und unterstützen Sie dabei, diese Lebensphase in Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu gestalten.
Unsere Begegnungsstätte befindet sich in Dresden Südhöhe. Informieren Sie sich über unser vielfältiges Programm für Seniorinnen und Senioren.
Tagespflege ist die Pflege und Betreuung in einer teilstationären Einrichtung, wo die Besucher Geborgenheit, familiäre Atmosphäre, viele Gleichgesinnte und Lebensfreude finden. Zahlreiche Aktivitäten lassen keine Langeweile aufkommen.
Neue Bestellungen bzw. Änderungen werden dann erst ab 02.01.2025 erfasst. Für jede Woche müssen Sie eine eigene Bestellung auslösen. Dazu klicken Sie bitte den Pfeil rechts neben der jeweiligen Kalenderwoche und geben dann die Bestellung für diese Woche auf. Sie erkennen abgeschlossene Bestellungen an dem grünen Haken hinter der Woche. Abbestellungen und Bestelländerungen sind nur telefonisch bis 11 Uhr des Vortages möglich. Bestellungen für das Wochenende und den Montag nach dem Wochenende, müssen bis Freitag 11 Uhr erfolgen. Bestellungen, die am Samstag oder Sonntag getätigt werden, gelten frühestens für den darauffolgenden Dienstag.
Für Fragen und Informationen
E-Mail: essen@volkssoli-dresden.de
Telefon: 0351 / 50 10 - 134 oder -119
Zum 31. Dezember 2022 beendet Clemens Burschyk, Geschäftsführer und hauptamtlicher Vorstand, seine berufliche Tätigkeit bei der Volkssolidarität Dresden (VSD) und verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Burschyk engagiert sich seit 2006 in der VSD, zunächst als ehrenamtliches Vorstandsmitglied. Seit 2010 ist er hauptamtlicher Geschäftsführer des VSD e.V. und der VSD gGmbH, seit 2013 Geschäftsführer der Volkssolidarität Service GmbH (VSG) sowie seit 2019 Geschäftsführer der BeWo betreutes Wohnen gGmbH.
Das ist keine einfache Frage, weil es sehr viele wichtige Entscheidungen in den 12 Jahren gab. Deshalb beschränke ich mich auf die strategischen, unternehmerischen Entscheidungen. Ein sehr wichtiger Meilenstein für den Volkssolidarität Dresden e.V. war 2010, mit der Gründung der gGmbH und der damit verbundenen Verlagerung der sozialen Dienstleistungsbereiche in die hauptamtliche Verantwortung. Diese Professionalisierung wirkt bis heute positiv nach, da die operativen Aufgaben in diesen Bereichen immer komplexer werden und das Ehrenamt mit schnell zu treffenden Entscheidungen überfordert hätte.
2013 erwarb der Verein 70 Wohnungen des betreuten Wohnens im Wohnpark Löbtau, was uns zu einem bedeutenden Anbieter für Seniorenwohnungen in Dresden machte. 2018 hat der Verein die privaten Gesellschafteranteile der VSG zurückgekauft, was zur Folge hat, dass wir nun 100%-iger Gesellschafter der VSG sind und voll- bzw. selbständig handeln können. Dies birgt zwar auch Risiken, aber die Chancen überwiegen bei weitem. 2019 hat sich die Volkssolidarität Dresden in einem europaweitem Bieterwettbewerb gegenüber anderen Konkurrenten durchgesetzt und den, sich in Liquidation befindlichen Verein Betreutes Wohnen in Dresden gekauft. Damit haben wir unser Portfolio, insbesondere im Bereich des Seniorenwohnens erheblich gestärkt und sind nun auch in Striesen ansässig, wo wir bisher noch nicht vertreten waren.
Zu guter Letzt haben wir in diesem Jahr den zweijährigen Strategieprozess Volkssolidarität 2030 konzeptionell abgeschlossen und unsere Gremien- und Organisationsstruktur neu geordnet. Mit dem neuen hauptamtlichen Vorstand und einem fachlich, kompetenten Verbandsrat als Aufsichtsorgan sind wir für die Zukunft sicherlich sehr gut und zeitgemäß aufgestellt.
Davon gibt es sicherlich einige. Von 2013 bis 2017 drohte die Gefahr einer Rückzahlung von Fördermitteln in sehr beträchtlichem Ausmaß aufgrund von Entscheidungen, die 2010 nicht weitsichtig genug getroffen wurden. Dies konnte gottseidank erfolgreich abgewehrt werden, ansonsten würden wir heute nicht so gut dastehen. Das Beispiel zeigt, dass wir alle Fehler nicht ausschließen können. Deshalb ist und war es stets für mich wichtig, mich auf meine Aufgaben als Geschäftsführer zu konzentrieren. Das oberste Ziel ist, für wirtschaftliche Sicherheit und Stabilität der Unternehmensfamilie zu sorgen, die das Engagement aller in der VSD, also das der Mitarbeitenden und der Mitglieder zugleich ermöglicht. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig im Tagesgeschäft des operativen Bereichs, denn hier müssen Arbeitsplätze abgesichert, die Mitarbeiterzufriedenheit und das Geschäftsumfeld im Blick behalten, Investitionen getätigt und gesetzliche Bestimmungen beachtet werden.
Ein zweites Beispiel: Obwohl mein Aufgabenbereich klar auf den operativen Bereich ausgerichtet war, ist es dem ehrenamtlichen Vorstand und mir nicht leider nicht gelungen, den Mitgliederschwund des Vereins zu verhindern. Die Volkssolidarität Dresden zählte 2010 noch 7.000 Mitglieder, 2020 waren es nur noch 3.000. Dabei tröstet es nicht, dass es vielen Vereinen so geht und einem allgemeinen, gesellschaftlichen Trend entspricht.
Doch es gibt Hoffnung, denn das Strategieentwicklungskonzept 2030 hat das aktive gesellschaftliche Engagement der Volkssolidarität Dresden explizit in die Zielformulierungen aufgenommen. Darüber hinaus ist diese Aufgabe nun beim neuen, hauptamtlichen Vorstand angesiedelt, der stärker agieren kann. Dies halte ich für einen richtungsweisenden Schritt.
Zunächst muss man immer optimistisch denken. Man muss an den Erfolg glauben, auch wenn es Rückschläge gibt. Es ist hilfreich, die Themen sachlich und möglichst transparent zu denken und darzustellen. Dies erfordert Sachlichkeit, Ehrlichkeit und Kommunikationsfähigkeit, gepaart mit einem gewissen Verhandlungsgeschick. Aber es gibt kein sicherlich Patentrezept. Mir war immer bewusst, dass ich eine sehr hohe Verantwortung gegenüber dem Verein, seinen Mitgliedern und gegenüber den Beschäftigten der VSD habe. Dies erfordert jedoch auch, dass man von Anderen Rückendeckung und Unterstützung erhält, ansonsten wird diese Verantwortung zu einer hohen Last.
Im persönlichen Bereich gibt und gab mir meine Familie diesen Rückhalt. Meine Frau, meine Kinder und Freunde sind dabei sehr wichtig.
Die Volkssolidarität Dresden verfügt über einen soliden Grundbau. Dies ist eine sehr gute Ausgangslage für die Umsetzung der beabsichtigten strategischen Planungen.
Die größte Herausforderung ist, entsprechendes Personal für das weiterhin erfolgreiche Handeln im sozialen Dienstleistungsbereich zu finden. Zu dem hinlänglich bekannten Fachkräftemangel kommt es zukünftig noch mehr darauf an, die steigenden Kosten in den Griff zu bekommen. Mit Sorge betrachte ich die gesellschaftliche Entwicklung und hoffe, dass die Solidarität der Menschen nicht verloren geht. Es ist eine Entfremdung der Bürger von der Politik festzustellen, die unsere Gesellschaft zunehmend spaltet und individualisiert. Hierauf müssen wir, gerade in unserer gesellschaftlichen Arbeit eine Antwort finden und Alternativen anbieten.
Ich wurde am 23. November zum Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Volkssolidarität Dresden berufen. Mit diesem Ehrenamt bleibe ich der Volkssolidarität Dresden weiterhin verbunden. Privat habe ich einige Pläne: Neben der Familie sind das Reisen, Tennis spielen, wandern und so weiter. Ich möchte meine körperliche Fitness erhalten, um all dies solange wie möglich ausüben zu können. Und schließlich möchte ich einen Monat lang auf einer Alm bzw. Alpe in den Bergen rund um die Uhr mitarbeiten, von Stallarbeiten bis hin zur Bewirtung von Gästen. Darauf bin ich sehr gespannt.
Lieber Herr Burschyk, herzlichen Dank für das Interview und für Sie persönlich weiterhin alles Gute.
Das Interview führte Peter Baumann