Ein Vermächtnis des Mutes und der Widerstandsfähigkeit

Dresden, eine Stadt, die durch ihre barocke Architektur und künstlerische Bedeutung bekannt ist, hat im Laufe ihrer Geschichte viele Herausforderungen erlebt. Die Greatest Generation (oder eben Silent genannt), jene Menschen, die in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts geboren wurden, sahen sich mit einigen der härtesten Prüfungen konfrontiert, die die Menschheit je erlebt hat. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Dresden in einer verheerenden Bombardierung fast vollständig zerstört.

Diejenigen, die diese Zeit überlebten, trugen maßgeblich zur Gründung der Volkssolidarität 1945 in Folge des Aufrufs „Volkssolidarität gegen Wintersnot!“ bei. Sie zeigten damit deutlich ihren starken Überlebenswillen, den Drang zu Neuanfang und Wiederaufbau unserer Stadt. So legten sie den Grundstein für unsere moderne Stadt. Sie waren Zeugen der Zerstörung und des Leids, aber auch der Hoffnung und des menschlichen Geistes, der sich in den Trümmern erhob. Sie bauten nicht nur die physischen Strukturen wieder auf, sondern auch das kulturelle und soziale Gefüge der Stadt.

Ihre Geschichten und Erfahrungen sind ein unverzichtbarer Teil des kollektiven Gedächtnisses von Dresden.

Intergenerative Orte und Begegnungsstätten in der Stadt fördern den Austausch zwischen Jung und Alt und halten das Erbe der Greatest Generation lebendig. Die Greatest Generation mag für ihre Opfer und ihren Mut während des Krieges bekannt sein, aber ihr Einfluss reicht weit darüber hinaus. Sie sind ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Erneuerung, Eigenschaften, die in Dresden tief verwurzelt sind und die Stadt auch weiterhin prägen werden.

2025 feiern wir 80 Jahre Volkssolidarität in Dresden

Unser Mitgliederverband verdankt der Dresdner Generation Silent sein Entstehen und auch Fortbestehen. Der Einsatz, mit dem viele engagiert in Mitgliedergruppen und Beirat tätig sind, prägt das Bild der Volkssolidarität in Dresden. Noch heute sind Männer und Frauen bei uns engagiert, die Zeitzeugen dieser Zeit waren. Danke! Nun ist es an der Zeit, dass die jüngeren Generationen aufschließen, engagiert neue Wege erschließen, um unseren Verein weiter zu führen.

Redakteur: Kathleen Parma

 

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