Volkssolidarität und Uniklinikum Dresden arbeiten bei Kurzzeitpflege zusammen

Gemeinsame MEDIEN-INFORMATION des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und der Volkssolidarität Dresden

  • Kooperationsvertrag zur Verzahnung von stationärer und poststationärer Versorgung.
  • 15 Kurzzeitpflegeplätze stehen für Patientinnen und Patienten in der Einrichtung in Gorbitz zur Verfügung.
  • Testbetrieb hat gemeinsame Ziele bestätigt und geholfen, Abläufe zu optimieren.

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und die Volkssolidarität Dresden arbeiten künftig enger zusammen. Über einen Kooperationsvertrag verpflichten sich die beiden Partner zur besseren Verzahnung von stationärer und poststationärer Versorgung. Damit einher geht eine Verbesserung der Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten über die Versorgungsgrenzen hinweg und eine Reduzierung des Wiederaufnahmebedarfs nach stationärer Betreuung. Innerhalb der geplanten Kooperation steht insbesondere die Bereitstellung von 15 integrierten Kurzzeitpflegeplätzen durch die Volkssolidarität Dresden für Patientinnen und Patienten des Uniklinikums im Mittelpunkt. „Neben diesen reinen Serviceleistungen geht es uns um eine qualitativ hochwertige Überleitung von Patientinnen und Patienten des Universitätsklinikums in die nachstationäre Versorgung und eine hierfür erforderliche Entwicklung medizinischer Pfade. Wir freuen uns, mit der Volkssolidarität Dresden einen kompetenten Partner in der Stadt gefunden zu haben“, sagt Prof. Michael Albrecht. „Genau wie den Medizinerinnen und Medizinern im Klinikum ist es uns in der Pflege ein großes Anliegen, dass Patientinnen und Patienten schnell wieder gesund und mobil für den Alltag in gewohnter Umgebung werden. Unsere Kooperation bietet dafür optimale Voraussetzung, da bei uns eine besonders enge Zusammenarbeit von Angehörigen, Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal gewährleistet werden kann“, sagt Christian Seifert, Vorstandssprecher der Volkssolidarität Dresden.

Sind Patientinnen und Patienten nach dem stationären Aufenthalt noch nicht kräftig und stabil genug, um sofort in die eigene Häuslichkeit entlassen zu werden, schließt sich oftmals ein Aufenthalt in einer Kurzzeitpflege an. Hier sammeln sie dank guter Pflege und Physiotherapie genügend Kraft, um in ihre Häuslichkeit zurückzukehren oder in eine anschließende Rehabilitation stabiler aufgenommen werden zu können. Am Universitätsklinikum Dresden nimmt sich der Sozialdienst diesen Patientinnen und Patienten an. Gemeinsam mit ihnen und den Angehörigen, wird über neutrale Suchplattformen nach einem geeigneten Platz gesucht. Dabei werden nach Möglichkeit auch die persönlichen Wünsche berücksichtigt – etwa, dass die Kurzzeitpflege in der Nähe der Angehörigen ist. In den meisten Fällen steht jedoch die zeitnahe Mobilisierung im Vordergrund und der stationäre Aufenthalt sollte nicht unnötig verlängert werden.

Damit Patientinnen und Patienten aus dem Uniklinikum künftig noch schneller und nahtlos an den Klinikaufenthalt einen Platz in der Kurzzeitpflege erhalten, haben das Universitätsklinikum und die Volkssolidarität Dresden einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziele sind eine Verbesserung der Versorgungsqualität über die Versorgungsgrenzen hinweg sowie eine Reduzierung des Wiederaufnahmebedarfs nach stationärer Betreuung. Innerhalb der Kooperation steht insbesondere die Bereitstellung von Kurzzeitpflegeplätzen durch die Volkssolidarität Dresden für Patientinnen und Patienten des Uniklinikums im Mittelpunkt. Neben reinen Serviceleistungen geht es beiden Partnern um eine qualitativ hochwertige Überleitung in die nachstationäre Versorgung und eine hierfür erforderliche Entwicklung medizinischer Pfade. Beidseitige Hospitationen bilden dabei ein wichtiges Fundament. Konkret stehen in der Pflegeeinrichtung in Dresden-Gorbitz ab sofort 15 Kurzzeitpflegebetten für Patientinnen und Patienten aus dem Uniklinikum bereit, die vom Sozialdienst individuell vermittelt und bereut werden. Die Pflegeeinrichtung der Volkssolidarität Dresden in Gorbitz verfügt insgesamt über 204 Plätze. Ein am Heim angebundener Hausarzt sowie eine vor Ort ansässige Physiotherapie machen die Einrichtung begehrt. In einem seit Mai laufenden Test konnten die ersten Patientinnen und Patienten bereits erfolgreich vermittelt und betreut werden.

 

Kontakte für Medienschaffende

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Annechristin Bonß, Pressestelle
Tel.: +49 351 458 4162

E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de

 

Volkssolidarität Dresden
Peter Baumann, Leiter Kommunikation
Tel.: +49 351 5010 164
E-Mail: pbaumann@volkssoli-dresden.de 

 

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 26 Kliniken und Polikliniken, sieben Institute und 19 interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten. Mit 1.410 Betten und 201 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 1.122 Ärztinnen und Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 2.214 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patientinnen und Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die an Krebs, Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen leiden.

Die Deutschen Universitätsklinika sind führend in der Therapie komplexer, besonders schwerer oder seltener Erkrankungen. Die 36 Einrichtungen spielen jedoch als Krankenhäuser der Supra-Maximalversorgung nicht nur in diesen Bereichen eine bundesweit tragende Rolle. Die Hochschulmedizin ist gerade dort besonders stark, wo andere Krankenhäuser nicht mehr handeln können: Sie verbindet auf einzigartige Weise Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Die Uniklinika setzen federführend die neuesten medizinischen Innovationen um und bilden die Ärzte von morgen aus. Damit sind "Die Deutschen Universitätsklinika" ein unersetzbarer Impulsgeber im deutschen Gesundheitswesen. Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) macht diese besondere Rolle der Hochschulmedizin sichtbar. Mehr Informationen unter: www.uniklinika.de

Die Volkssolidarität Dresden ist ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, der sich für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in Dresden und Umgebung einsetzt. Mit einer Vielzahl von Dienstleistungen und Programmen arbeiten wir daran, älteren Menschen ein aktives, erfülltes und gesundes Leben zu ermöglichen. Der Verband bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen und fördert das soziale Engagement und die Solidarität in der Gemeinschaft. Mit über 700 Mitarbeitern betreibt die Volkssolidarität Dresden Pflegeheime, ambulante Dienste, Tages- und Kurzzeitpflegen, leistet Haushaltshilfe, versorgt Haushalte durch ihr Angebot Essen auf Rädern, bietet Hausnotruf u.v.m. Mit 573 Wohneinheiten in Dresden und Neusalza-Spremberg gilt sie als einer der größeren, lokalen Anbieter für Senioren- und Betreutes Wohnen in Dresden und Umgebung.  Ferner fördern 12 Seniorenbegegnungsstätten durch tägliche Angebote stadtteilnah Begegnung, Beratung, Betreuung und Kultur. Im Auftrag des Freistaates Sachsen koordiniert die Volkssolidarität Dresden als Fachservicestelle Sachsen die Förderprogramme für Alltagsbegleitung, Nachbarschaftshilfe, anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag und für Selbsthilfe pflegender Angehöriger. Sie berät bzw. vernetzt sachsenweit Träger und Akteure. Im Verein Volkssolidarität Dresden leisten 2.500 Mitglieder sowie rund 500 Ehrenamtliche aktive Nachbarschaftshilfe, organisieren Veranstaltungen und schaffen damit Impulse für Eigeninitiative und Selbstverwirklichung im gesamten Stadtgebiet. www.volkssoli-dresden.de

Bildtexte

Foto 1: Schwester Sandra bei der Medikamentenausgabe. Foto: Volkssolidarität Dresden
Foto 2: Pflegedienstleiterin Maria Baumgardt im Gespräch mit Angehörigen. Foto: Volkssolidarität Dresden

 

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